Nochmal gut gegangen

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Es passierte zur Halbzeit unserer zwei Wochen in Namibia. Wir waren schon um 7 Uhr in aller Frühe mit unserem gemieteten Kombi nach Epupa unterwegs. Plötzlich kommt der Wagen erst leicht, dann stärker auf der sandigen Straße ins Schlingern…

Das hatte ich schon mehrmals erlebt und wollte es ohne große Lenkbewegungen und ohne Bremsaktionen auslaufen lassen. als das Schlingern so stark wird, dass ich nicht mehr weiß, ob ich mich am Lenkrad festkralle oder eine starke Gegenlenkbewegung versuchen wollte.

Es half alles nichts, die Räder reagierten auf keine Lenkbewegung mehr, sondern der Wagen steuert in einer scharfen Rechtskurve direkt in einen seitlich aufgeschütteten Sandhaufen und überschlägt sich dann wegen der Geschwindigkeit, die durch den Sandhaufen plötzlich abgebremst wurde.

Ich spüre noch, wie mein Kopf mit dem Dach in Berührung kommt, es gibt ein lautes Klirren und dann einen abbremsenden Stillstand. Nora schreit sofort: Mama bist Du okay? und auch ich frage sie gleich, ob sie in Ordnung ist.

Als wir nun feststellen, dass wir beide offensichtlich unversehrt sind, steigen wir zunächst aus dem Wagen und sind sprachlos. Das uns das passiert ist! Der Wagen steht nach einmaligen um die eigene Achse Rollen wieder auf den Rädern im Feld.

Wir beide sind zunächst wie gelähmt, können keinen Gedanken fassen, bis das erste Auto auf der Straße entlangfährt. Jetzt werden wir beide sofort munter. Wir winken es beide energisch heran. Es hält auch sofort und aus dem Auto steigen fünf Männer und eine Frau. Sie kommen zu uns herüber, fragen gleich besorgt, ob wir verletzt seien und streicheln uns beruhigend über die Arme.

Helfer

Selbstlose Helfer führen uns aus der Patsche

Wir erleben durch diese zufälligen Helfer eine berührende Hilfsbereitschaft, ohne die wir aus dem Schlamassel mit eigener Kraft kaum herausgefunden hätten. Viele neue Fragen türmen sich vor uns auf: ist der Wagen noch fahrbereit? was muss jetzt gegenüber dem Autovermieter geschehen, wie weiter, wir sind weit entfernt von jeder Stadt und schließlich: Ist das jetzt das Ende unserer Reise?

In allen Einzelheiten schildert das Buch die Schlag auf Schlag einsetzenden Ereignisse auf den Seiten 105 bis 118.

2 Kommentare

  • Zilli Antworten

    Dies schrieb Katrina M Garises am 20. Juni in das Quest Travel Magazine: “This Is the real Namibians. I hope to get the book soon.”

    Und ich habe geantwortet: “Du hast wirklich recht! Ohne die Hilfe dieser Namibianer wären wir verloren gewesen. Nochmal Danke an alle.”

  • Zilli Antworten

    Hallo Liebe Frau Quest und Nora
    Vielen Dank für Ihre E-mail. Ja, das ist ja eine tolle Nachricht. Ich habe das Mail dem Norbert auch gezeigt und wir werden uns die Seiten dann mal in Ruhe anschauen.Uns geht es hier allen gut
    Ihnen und Nora alles Liebe
    Danke
    Ihre
    Uschi Schweizer
    für / for
    Mona and Norbert Irlich
    Pegasus Car & Camper Hire

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