Warum nutzt Benny Claessens seine Regiearbeit zur Verfälschung meines Namibia-Buches?

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Ich habe solidarische Unterstützung von meiner Familie, aus dem Kreis meiner Freunde und Bekannten und von politischen MitstreiterInnen gegen diese unhaltbaren Anfeindungen von Benny Claessens erhalten Herzlich Dank! Das hat gut getan.

Worum geht es? Eine Couragefrau, Zilli Quest, hat ein Buch über ihre Reise nach Namibia geschrieben. Dieses Buch richtet sich gegen Rassismus, tritt für Völkerfreundschaft ein, berichtet von Frauenprojekten, den Gesprächen mit Weltfrauen und vom Kampf ums tägliche Brot.

Dieses Buch wurde ohne Wissen und Zustimmung der Autorin vom Regisseur Benny Clasessens in seiner Inszenierung „White People’s Problems – The Evil Dead“ am Bochumer Schauspielhaus im September 2018 verwendet. Dabei wurde das Buches ist sein Gegenteil verkehrt und als rassistisch verfälscht.

Ein Offener Brief der Autorin, Briefe an die Theater-Intendanz und den Regisseur mit der Forderung diese Verfälschung umgehend einzustellen, blieben unbeantwortet. Ohne Antwort blieb auch die Aufforderung zu einer offenen, sachlichen Diskussion über Rassismus.

Stattdessen wurde von Mitgliedern des Theaterenseembles auf Facebook und in einer Stadtteilzeitung Unwahrheiten, Verdrehungen und völlig unsachliches Geschimpfe veröffentlicht.

Schließlich setzte der Regisseur Benny Claessens noch eins drauf, als er am 16. Oktober 2019 auf Instagram mit einem Post die Autorin Zilli Quest als die Hitler-Verehrerin „Leni Riefenstahl von der Ruhr“ verleumdete und die Unterstützer der Autorin als „Gang“, also als kriminelle Vereinigung beschimpfte. Der Shitstorm auf Instagram wurde anschließend von ihm und einem Teil seiner immerhin ca. 2.600 Abonnementen zählenden Fangemeinde weiter eskaliert als Titulierung zu „dumme Rassistin“ ganz zu schweigen von Beleidigungen, die ich nicht wiederholen will.

Soweit die wichtigsten Fakten im Überblick. Antirassistische Positionen einer Autorin werden also zu Rassismus verfälscht, ihre Forderungen auf Richtigstellung ignoriert, einer offenen Auseinandersetzung ausgewichen, stattdessen persönliche Verleumdungen öffentlich verbreitet bis zur Gleichsetzung mit Rassistin, Faschisten und kriminellen Vereinigungen.

Damit beweist der Regisseur Benny Claessens sein persönlich feiges, beschämendes Verhalten und den Bankrott seines politischen Urteilvermögens.

Der Angriff von Benny Claessens trifft nicht nur mich. Vielmehr kommt darin eine bestimmte politische Strömung zum Ausdruck. Diese Strömung lehnt das solidarische, gemeinsame und politische Eintreten gegen Rassismus ab und ersetzt es durch eine individual-psychologisch ausgerichtete Bauchnabelschau und anderes mehr.

Siehe dazu Artikel: Frauen wenden sich gegen eine Verharmlosung des Rassismus im Kulturbetrieb

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